Ganz einfach erklärt:

Die Reinkarnationstherapie ist ein tiefenpsychologisches Verfahren, das verdrängte Themen an die Oberfläche holt.
Wer kennt das nicht, jeder hat doch eine Schublade, ein Zimmer oder ein Kellerabteil, das man am liebsten nur öffnet, um weitere Dinge, die einen stören oder die man nicht mehr haben will, hineinzustecken. Schnell wieder zumachen… weg sind die unangenehmen Dinge… Wirklich? 
Oder muss man immer wieder einmal mit einem unangenehmen Bauchgefühl daran denken, dass diese Dinge ja doch nicht wirklich weg sind? Sie befinden sich eigentlich nur in der Warteschleife, früher oder später werden sie beachtet werden müssen. Um zu sehen, ob wir sie noch gebrauchen oder sie loslassen können. Vielleicht stellen wir dabei fest, dass bei diesen verdrängten Sachen ein wertvoller Schatz dabei ist oder aber auch, dass wir viel zu lang an etwas festgehalten haben, das doch nur Ballast für uns war. 
Wenn man sich endlich damit auseinandersetzt und alles nochmal in die Hand nimmt, kommen die Erinnerungen dazu zurück. Vielleicht schmerzen sie oder nerven einfach nur, vielleicht machen sie uns wehmütig, lösen Reue aus oder aber wir bekommen Herzklopfen, weil wir ganz vergessen hatten, diesen Schatz zu besitzen?
Und wie frei fühlt man sich, wenn man dann tatsächlich ausgemistet hat und wirklich nur noch das behält, was einen zufrieden macht und das loslässt, was nicht mehr zu einem gehört?